(Presseaussendung Radiofabrik 22.11.2017)
// Mikro statt Bleistift
// Schulradiotag 2017 auf der Radiofabrik
Salzburg, am 22. November 2017
Interview statt Referat und Mischpult statt Federpennal? In Kooperation
mit den Freien Radios in Österreich gestalten Schüler und Schülerinnen
bereits seit fast 20 Jahren Radiobeiträge im Unterricht. „Beim
Radiomachen geht es nicht nur um journalistische und technische
Grundlagen. Wer einmal selbst ein Interview gemacht und geschnitten hat,
wird in Zukunft anders hinhören“, ist sich Carla Stenitzer,
Workshopleiterin der Radiofabrik, sicher. Durch das Selbermachen von
Radiobeiträgen nehmen Schülerinnen und Schüler aktiv an
gesellschaftlichen und medialen Diskursen teil. Beim Schulradiotag am
28. November wird dies in konzentrierter Form hörbar gemacht.
Von 9 bis 17 Uhr werden Sendungen aus ganz Österreich vorgestellt. Die
Radiofabrik gestaltet eine Sendung mit dem Akademischen Gymnasium. Dort
existiert seit 2012 das freie Wahlfach Akad on Air, bei dem Schülerinnen
und Schüler ein Semester lang Radio machen. Akad on Air wurde bereits
mehrfach prämiert. In dieser Sendung stellen die Schülerinnen und
Schüler das Projekt vor, reflektieren ihre Radioerfahrungen, bringen
Ausschnitte aus den letzten Sendungen und lassen die Zuhörenden an der
Verleihung des Media Literacy Awards teilhaben. Zu hören ist dieser
Beitrag am Schulradiotag von 16:00 bis 16:30 Uhr auf den Frequenzen der
Radiofabrik 107,5 & 97,3 MHz.
Rückfragehinweis
Carla Stenitzer, MA
(Leitung Kinder-, Jugend- & Schulworkshops)
0662/842961-23
c.stenitzer(a)radiofabrik.at
Bildinformation
Flyer Schulradiotag 2017
Freie Radios Österreich (auf Anfrage gerne in Druckqualität)
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20 YEARS RADIOFABRIK 1998 - 2018
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Carla Stenitzer, MA
Leitung Workshops und Schulungen
Kinder-, Jugend- und Schulradio
Audioproduktionen
Freier Rundfunk Salzburg
Radiofabrik 107,5 & 97,3 MHz
CableLink 98,6 MHz
Ulrike-Gschwandtner-Straße 5
5020 Salzburg
+43-662-842961-23
c.stenitzer(a)radiofabrik.at
www.radiofabrik.at
Salzburgs Schulradio gewinnt Media Literacy Award
4. Auszeichnung für „Akad on Air“ auf der Radiofabrik
Salzburg, am 19. Oktober 2017
Radio als Schulfach? Das Akademische Gymnasium macht es vor – und das
seit 2009! Im Wahlmodul „Akad on Air - Schulradio“ gestalten
Schülerinnen und Schüler der 6., 7. und 8. Klassen ein ganzes Semester
lang ihre eigenen Radiosendungen. Eigenverantwortlich finden sie ein
Hauptthema für die Sendung, sammeln Ideen für Beiträge, teilen ihre
Rollen auf, machen Interviews, schneiden diese und moderieren
anschließend live im Radio. In journalistischen und technischen Fragen
werden sie dabei von der Radiofabrik unterstützt.
Radiomachen als Lehr- und Lernmethode zwingt zum genauen Hin- und
Zuhören. „Ich bin kritischer, wenn ich etwas in den Medien sehe oder
höre. Ich weiß jetzt, wie Themen ausgewählt werden und dass man Sachen
auch einseitig darstellen kann – je nachdem welche InterviewpartnerInnen
man auswählt oder welche Fragen man stellt“, resümiert eine Schülerin.
Für ihre Sendung mit dem Titel „Liebe und so weiter“ wurden die
SchülerInnen heute in Wien mit dem Media Literacy Award in der Kategorie
Audio ausgezeichnet. Dieser Preis wird jährlich im Auftrag des
Bundesministeriums für Bildung an die innovativsten medienpädagogischen
Projekte an Schulen vergeben, die sich kreativ und kritisch mit Medien
auseinandersetzen.
„Gerade in unserem medialen Zeitalter gehören Medienpädagogik und
Medienkompetenz unbedingt an der Schule vermittelt“, sind sich Christine
Kobler-Viertlmayr, die für das Radiomodul zuständige Lehrerin am
Akademischen Gymnasium, und Carla Stenitzer von der Radiofabrik einig.
Für das Projekt „Akad on Air“ ist der Media Literacy Award bereits die
vierte Auszeichnung. Die Sendereihe wurde darüber hinaus bereits mit dem
Radiopreis der Erwachsenenbildung, dem Ö1 Moment Leben Heute Preis und
dem Landes Jugendmedienpreis 20.16 ausgezeichnet. Alle Sendungen stehen
online unter www.radiofabrik.at <http://www.radiofabrik.at/> > Programm
> Sendungen von A-Z > Akad on Air zum Nachhören bereit.
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Rückfragehinweis:
Carla Stenitzer, MA (Projektleitung)
0662/842961-23
c.stenitzer(a)radiofabrik.at
Bildinformation:
SchülerInnen des Akademischen Gymnasiums nehmen in Wien den Media
Literacy Award von Renate Holubek (Bildungsministerium) entgegen.
Foto: Radiofabrik (auf Rückfrage gerne in Druckqualität)
(Presseaussendung FS1 / Radiofabrik 26.9.2017)
#Stimmlagen zur Nationalratswahl 2017
Österreichs Freie Medien bieten Orientierungshilfe und erweitern das Angebot der Wahlberichterstattung
Salzburg, am 26. September 2017
Vom 29. September bis zum Wahltag informieren und diskutieren 14 Freie Radios und 3 Community TVs täglich und bundesweit über die Nationalratswahl. Ihr Interesse gilt dem programmatischen Diskurs und nicht der politischen Inszenierung. Von Armutsgefährdung bis Zuwanderung, von Frauenrechten, Bildung und Kultur bis hin zu Medien- und Netzpolitik – sie berichten über Themen, die kaum oder keine Beachtung finden und holen nicht nur Wählerinnen und Wähler vor die Mikrophone, sondern auch jene, die von der Wahl ausgeschlossen sind.
Die Freien Medien begreifen sich als Teil der Zivilgesellschaft und fragen nach, welche Rahmenbedingungen ein gutes und gerechtes Zusammenleben braucht. Gut vernetzt mit anderen Akteurinnen und Akteuren berichten sie ohne Quoten- und Werbedruck „von unten“: kritisch, informativ und crossmedial in Radio, TV, via Stream und in den sozialen Medien.
„Das ist bereits der 6. gemeinsame Programmschwerpunkt der Freien Radios und diesmal sind wirklich alle dabei - auch die Community TVs.“, freut sich Eva Schmidhuber, Programm-Koordinatorin der Radiofabrik. „Wir bündeln unsere Kräfte und bereichern die Berichterstattung mit einer anderen Sicht auf die Dinge."
/ Programm auf Radiofabrik und FS1
Das Programm von #Stimmlagen besteht aus Beiträgen aller österreichischen Freien Medien, die täglich auf allen Kanälen zu hören und zu sehen sind.
Der Beitrag der Radiofabrik am 12. Oktober um 17:00 Uhr widmet sich "Aktivismus und Veränderungsengagement in Salzburg": Was Menschen mit Behinderung fordern und warum unlängst ein Aufschrei durch die Community ging. In der Autonomen Wohnfabrik ist die Sendung zu Gast bei einem jungen Kollektiv, das mit Idealismus und Hilfe ein Haus kaufen konnte. Mirjam Winter, Produzentin der Sendung, trifft zwei Frauen, die sich als Klima-AktivistInnen für einen Systemwandel stark machen und erfährt, warum uns Erinnerungskultur immer wieder vor den Kopf stoßen muss. Und sie schaut bei einer nachhaltigen Nahversorgerin vorbei.
FS1 steuert am 7. Oktober um 20 Uhr einen Politik-Talk „von unten“ bei, in dem die #Stimmlagen der Wählerinnen und Wähler im Mittelpunkt stehen. Gemäß dem Community-Gedanken des Senders werden Menschen aus verschiedenen Berufs- und Altersgruppen mit FS1-Redakteurin Katharina Maier im Studio diskutieren. „Die Wahlkampfansagen der Politik kennen wir bereits zur Genüge“, erklärt Maier: „In unserer Sendung wollen wir erfahren, wie die Bürgerinnen und Bürger die letzten Wochen erlebt haben und welche konkreten Erwartungen sie an die Politik haben. Wir werden über Vertrauen, Interessen, Wünsche, aber auch konkrete Themen wie direkte Demokratie und Bildung sprechen.“
Informationen zum Programm finden Sie auf www.stimmlagen.at <http://www.stimmlagen.at/>
Die Radiofabrik 107,5 sendet Stimmlagen von 29.9. bis 15.10. täglich um 17 Uhr.
FS1 sendet Stimmlagen von 29.09. bis 15.10. jeweils um 20 Uhr. Empfang über das Kabelnetz der Salzburg AG und A1 TV.
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Ansprechpartner:
FS1: Katharina Maier, +43 660 4888264, k.maier(a)fs1.tv
Radiofabrik: Eva Schmidhuber, +43 660 3211075, e.schmidhuber(a)radiofabrik.at
Bildinformation:
„Stimmlagen Logo“
Bildrechte: „FS1 & Radiofabrik“, auf Wunsch übermitteln wir gerne Dateien in Druckqualität
( Presseaussendung FS1 / Radiofabrik / Radio FRO / 19.6.2015 )
/ Das waren Civilmedia und #mediana17 – ein Rückblick
/ Über 130 TeilnehmerInnen bei achter Civilmedia. Awards verliehen. Preise gingen nach Wien, Linz, Graz und St. Pölten
Salzburg, am 19. Juni 2017
Die achte internationale Konferenz für nicht-kommerzielle Medien blickt zurück auf zwei ereignisreiche Tage. Der Zustrom von internationalen Medienfachleuten und Interessierten aus Salzburg und Österreich bestätigt abermals die Relevanz der Civilmedia als einzige UnConference dieser Art in Europa.
Nach Vorträgen, Diskussionen und Workshops ging die UnConference mit der „Civilmedia Award Show“ zu Ende. Okto wurde mit insgesamt drei Preisen in den beiden Kategorien „Access & Empowerment“ und „Entertainment & Arts“ prämiert. DorfTV nahm ebenfalls einen Award entgegen. Prämierte Radioformate kamen heuer von Radio Orange, Radio Helsinki und Campus City Radio St. Pölten.
/ Gemeinsame Veranstaltung von Civilmedia und #mediana17
Die Organisation der Civilmedia wurde diese Jahr von Radiofabrik, Radio FRO und FS1 – Freies Fernsehen Salzburg ausgeführt.
Erstmals fand im Rahmen der UnConference auch die #mediana – Konferenz zu Medien, Kultur und Demokratie statt.
Alf Altendorf, Geschäftsführung Radiofabrik kaufmännischer Geschäftsführer FS1 und Organisator der Civilmedia dazu: „Der Aspekt einer Community definiert sich neben den SendungsmacherInnen auch durch die Ausrichtung einer gemeinsamen Konferenz. So können wir Anliegen zusammenbringen und die Community Medienszene noch gezielter voranbringen und stärken.“
Der erste Tag der Konferenz widmete sich unter Teilnahme des „UNESCO Chair on Community Media“ Vinod Pavarala dem Schwerpunkt Medien, Flucht und Migration. Die #mediana17 eröffnete der Chefredakteur von netzpolitik.org <http://netzpolitik.org/> Markus Beckedahl mit einer Keynote zum Thema „Wechsel der politischen Kommunikation“. Ein breites Workshop Programm sowie eine Vielzahl von Vernetzungstreffen machten die Civilmedia komplett. Am Freitag wurde die Awardshow österreichweit von FS1, Okto, DorfTV und Radiofabrik live übertragen.
/ Civilmedia Awards verliehen
Über 100 Einreichungen erreichten die Jury, 20 Nominees haben es in die Endrunde geschafft. Die große Summe an Einsendungen für den Civilmedia Award spiegelt wieder, wie viele qualitativ hochwertige Produktionen im dritten Rundfunksektor entstehen. Für gleich drei Produktionen konnte Okto Preise entgegennehmen. Radio Orange erhielt für zwei Produktionen Awards. Die nächsten Awards sind für 2019 geplant.
(Alle PreisträgerInnen: http://civilmedia.eu/2017/06/19/winners-civilmedia-award-2017/ <http://civilmedia.eu/2017/06/19/winners-civilmedia-award-2017/>)
CIVILMEDIA
UnConference for Community Media & Civil Society
http://www.civilmedia.eu/ <http://www.civilmedia.eu/>
Partner: Radiofabrik, FS1, Verband Freier Radios Österreich, VCFÖ, Commit, Wissenschaft & Kunst (University Salzburg & Mozarteum Salzburg), CMFE, Stadt Salzburg, Land Salzburg,
Mit freundlicher Unterstützung von RTR-GmbH, Verband Freier Radios Österreich, Land Salzburg - Wissenschaft, Commit, Pro Salzburg Landeskulturstiftung
Ansprechpartner:
Alf Altendorf, +43 - 699 14301075,
a.altendorf(a)radiofabrik.at <mailto:a.altendorf@radiofabrik.at>
Bildinformation:
„Vinod Pavarala - UNESCO Chair on Community Media @ Civilmedia17“
„Markus Beckedahl – netzpolitik.org @ #mediana17“
„Civilmedia Award Show Live Übertragung auf FS1 & Radiofabrik“
„Civilmedia17 Logo“
Bildrechte alle: „FS1 & Radiofabrik“, auf Wunsch übermitteln wir gerne weitere Fotos in Druckqualität
t
(PA02072017 FS1 & Radiofabrik)
/ Civilmedia 17: UnConference for Community Media & Civil Society und #mediana-Konferenz vom 15. bis 17. Juni 2017 in Salzburg /
Salzburg, am 2. Juli 2017
Innerhalb der achten internationalen Konferenz für nicht-kommerzielle Medien findet heuer auch die #mediana17-Konferenz zu Medien, Kultur und Demokratie statt. Erstmals wird der Civilmedia Education Award verliehen und bereits zum zweiten Mal werden Preise für die besten Radio- und Fernsehproduktionen vergeben. Über 100 Einreichungen erreichten die Jury, 20 Nominees haben es in die Endrunde geschafft.
Die Veranstaltung wird von FS1, Radiofabrik und Radio FRO organisiert und richtet sich nicht nur an Medien-ExpertInnen, sondern steht allen Interessierten offen.
(Das detaillierte Programm findet sich unter http://civilmedia.eu)
Neue Herausforderungen
„Österreich hat eine der vitalsten Community Medien Szenen Europas“, ist Alf Altendorf, Geschäftsführer von Radiofabrik und FS1 und Organisator der Civilmedia, überzeugt. „Die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen stellen den nicht-kommerziellen Rundfunk aber vor neue Herausforderungen. Wir wehren uns mit aller Kraft gegen Populismus und Rechtsruck, arbeiten an der Basis der Gesellschaft mit Bildung und Meinungsfreiheit für Toleranz und wollen auch Einfluss auf den Diskurs nehmen. Die Civilmedia ist ein Beitrag dazu.“
#mediana17
Im Rahmen der Civilmedia findet am 16. Juni die #mediana17 statt die von Radio FRO, dorftv und der KUPF OÖ gemeinsam mit zahlreichen Partnerorganisationen organisiert wird. Die #mediana beschäftigt sich mit dem Medienwandel im Zuge der Digitalisierung. Keynote-Speaker ist Markus Beckedahl, Chefredakteur bei netzpolitik.org. Außerdem wird der Richtlinienvorschlag der EU zum Urheberrecht und mögliche Auswirkungen auf die Meinungsäußerungsfreiheit thematisiert. Im Anschluss kann man im Barcamp eigene Themen in die Konferenz einbringen.
(Alle Infos unter www.mediana.at)
Award Show & Party
Auch heuer werden in den Kategorien „Access & Empowerment“ und „Entertainment & Arts“ wieder insgesamt vier Produktionen der österreichischen Community Medien in Radio und TV prämiert. Aus über 100 Einreichungen aus ganz Österreich wählte die Jury 20 Produktionen in die Endrunde. Die Bekanntgabe der GewinnerInnen erfolgt am zweiten Tag der Civilmedia im Rahmen der „Civilmedia Award Show“.
(Alle Nominierungen: http://civilmedia.eu/2017/05/31/nominees-civilmedia-award-2017/)
Civilmedia Programm
Mit „Voices of Inclusion“ fokusiert sich die Civilmedia heuer am ersten Tag auf die Medienarbeit von Flüchtlingen und MigrantInnen.
Neben Podiumsdiskussionen zum medienpädagogischen Bildungsangebot im nicht-kommerziellen Rundfunk bietet die Civilmedia eine Vielzahl an Workshops zuvielfältigen Themen. Eine Reihe von Treffen der Redaktionen, technischem Personal und Programmen der österreichischen Community Medien soll den Austausch und die Zusammenarbeit verstärken.
(Das komplette Programm: http://civilmedia.eu/cm2017/civilmedia17-schedule/)
Radiofabrik und FS1 berichten am 15. und 16. Juni jeweils live von der Civilmedia.
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CIVILMEDIA UnConference for Community Media & Civil Society
15.6.2017 – 17.6.2017
#mediana17 – Konferenz zu Medien, Kultur und Demokratie
16.6.2017
Bergstraße 12, A – 5020 Salzburg
http://civilmedia.eu/
Partner: Radiofabrik, FS1, VFRÖ, VCFÖ, Commit, Wissenschaft & Kunst (University Salzburg & Mozarteum Salzburg), CMFE, Stadt Salzburg, Land Salzburg,
Mit freundlicher Unterstützung von RTR-GmbH, Land Salzburg - Wissenschaft, Commit, Dachverband Salzburger Kulturstätten, Freie Universität Brüssel, Österreichische Gesellschaft für politische Bildung.
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Rückfragehinweis:
Alf Altendorf
a.altendorf(a)fs1.tv
+43 699 1430 1075
Alles beigelegte Bildmaterial zur Nutzung freigegeben.
// Presseaussendung Radiofabrik - 15052017 //
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Radiofabrik für den Alternativen Medienpreis nominiert
Jugendliche setzen ein akustisches Mahnmal gegen das Vergessen
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Salzburg, am 15. Mai 2017
Nachdem die Radiofabrik mit den „Hörstolpersteinen“ bereits den Media
Literacy Award des Bundesministeriums für Bildung gewonnen hat, ist das
Projekt nun für den Alternativen Medienpreis nominiert. Der Preis ehrt
Medienprojekte im deutschsprachigen Raum, die Themen abseits des
Mainstream innovativ und kritisch vermitteln. Der nominierte
Hörstolperstein setzt Theresia Karas ein akustisches Denkmal. Die
14-jährige Salzburgerin wurde 1941 aufgrund einer Verkrümmung ihrer
linken Hand Opfer der NS-Euthanasie.
Der Hörstolperstein ist einer von zehn, der in Kooperation der
Radiofabrik mit Schülerinnen und Schülern der 4B-Klasse des Akademischen
Gymnasiums Salzburg entstand. Ein ganzes Semester lang arbeiteten die
Schüler Manuel Adlgasser, Philipp Crome und Maximilian Nitschke im
Rahmen des Geschichteunterrichts an diesem Hörstolperstein. Die Auswahl
des Stolpersteins, die Kontaktaufnahme mit dem Interviewpartner und die
inhaltliche und technische Umsetzung – bei allem hatten die drei Schüler
das Sagen und wurden dazu in Workshops und Einzelcoachings von Carla
Stenitzer, Ausbildungsleitung der Radiofabrik, unterstützt. In der
kurzen Hörbiografie wird das Schicksal von Theresia Karas in Erinnerung
gerufen, die unter falschen Vorwänden in Hartheim ermordet wurde. Zu
Wort kommt ihr noch lebender Neffe Roland Rettenbacher, der über die
verzweifelte Suche von Theresia Karas Eltern nach der Wahrheit spricht.
Dass die Hörstolpersteine bereits im Oktober 2016 mit dem Media Literacy
Award ausgezeichnet wurden, zeigt für Carla Stenitzer den besonderen
medienpädagogischen Wert des Projekts: „Durch das aktive Tun, den Bezug
zum eigenen Umfeld und die intensive Auseinandersetzung mit
Einzelschicksalen wird das Verständnis der Jugendlichen für Hintergründe
und Prozesse des Nationalsozialismus gefördert. Die klassische
Vermittlung im Schulunterricht kann das auf diese Weise nicht leisten.
Und ganz nebenbei haben die Jugendlichen auch noch grundlegende
Medienkompetenzen erlernt.“
Ob die Radiofabrik mit dem Alternativen Medienpreis die zweite
Auszeichnung für das Projekt entgegen nehmen kann, wird sich am 2. Juni
bei der Preisverleihung in Nürnberg herausstellen.
Den nominierten Hörstolperstein gibt es hier zum Nachhören:
https://cba.fro.at/318784
Die insgesamt 70 Hörstolpersteine können hier nachgehört werden:
http://hoerstolpersteine.net
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Rückfragen:
Carla Stenitzer, MA
Ausbildungsleitung & -koordination Radiofabrik
c.stenitzer(a)radiofabrik.at
0662/842961-23
Bildinformationen:
Carla Stenitzer, Philipp Crome, Manuel Adlgasser und Maximilian Nitschke
(v.l.n.r.) bei der Produktion des nominierten Hörstolpersteins
Foto: Radiofabrik (auf Nachfrage in Druckqualität)
--
Carla Stenitzer, MA
Leitung Workshops und Schulungen
Kinder-, Jugend- und Schulradio
Audioproduktionen
Freier Rundfunk Salzburg
Radiofabrik 107,5 & 97,3 MHz
CableLink 98,6 MHz
Ulrike-Gschwandtner-Straße 5
5020 Salzburg
+43-662-842961-23
c.stenitzer(a)radiofabrik.at
www.radiofabrik.at
/ Presseaussendung Radiofabrik & FS1 - 21032017 /
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Civilmedia ausgezeichnet.
Konferenz von Radiofabrik & FS1 erhält Preis für langjährige zivilgesellschaftliche Medien-Vernetzungsarbeit von Pro Salzburg Landeskulturstiftung.
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Salzburg, am 21. März 2017
Seit 2006 führt die Radiofabrik die Unconference Civilmedia in Salzburg durch, seit 2014 gemeinsam mit dem Community-Fernsehen FS1. In inzwischen acht mehrtägigen Konferenzen, konzipiert nach dem „Unconference-Format“, das offen für aktive Teilnahme der Besucherinnen und Besucher ist, wurden jeweils über 100 nationale und internationale Fachleute und Medienproduzierende nach Salzburg eingeladen.
Letzte Woche hat die „Pro Salzburg Landeskulturstiftung“ die Civilmedia gemeinsam mit sechs weiteren PreisträgerInnen mit EUR 5.000,- Preisgeld für dieses langjährige Engagement ausgezeichnet.
Der inhaltliche Schwerpunkt des meist in zweijährigem Rhythmus abgehaltenen Meetings sind „Community Medien und Zivilgesellschaft“. So lautet auch der Untertitel der Civilmedia.
Als Forum der österreichischen nicht-kommerziellen Rundfunkveranstalter – 14 Freie Radios und drei Community TVs – erfüllt die Konferenz die Funktion eines nationalen Branchentreffens, und vernetzt diese Szene mit internationalen Aktivistinnen und Aktivisten aus Medien, Medienpolitik und dem akademischen Bereich.
Dazu arbeitet die Civilmedia mit einer Reihe an Dachorganisationen und Interessenvertretungen zusammen, die als inhaltliche Partner auftreten und auch das Programm mitgestalten. Besonders hervorzuheben ist der „Verband Freier Radios Österreich“ (VFRÖ) als nationale und das „Community Media Forum Europe“ (CMFE) als internationale Interessenvertretung.
2015 wurden erstmalig die „Civilmedia Awards“ verliehen. Die Medienpreise für Inhalte der österreichischen Freien Medien sind auch die einzigen Preise des Landes, die fremdsprachige Programme prämieren.
Finanziert war die Konferenz bis 2012 hauptsächlich durch das Förderprogramm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ der E.U., dazu 2009 als „Best Practice“ ausgewählt. Seit 2012 unterstützen das Land Salzburg – Wissenschaft, die nationale Rundfunkbehörde RTR, der VFRÖ und eine Vielzahl weiterer Förderer die Civilmedia.
Alf Altendorf, Geschäftsführer von Radiofabrik und FS1 und seit mehreren Jahren in der Organisation der Civilmedia tätig, freut sich: “Der Preis ist eine Bestätigung unserer nachhaltigen und kontinuierlichen Vernetzungsarbeit, wofür ich mich besonders bei der Stifterin Gertraud Ruckser-Giebisch bedanken möchte. Er ehrt auch Eva Schmidhuber und David Röthler, die 2006 dieses innovative Konferenzformat aus der Taufe gehoben haben.“
Die Civilmedia17 findet heuer von 15. - 17.6.2017 wieder in Salzburg statt. Gleich geblieben ist das Motto von 2015, das auch treffend das „Do-It-Yourself“-Prinzip von Community Medien umreißt: „Mach mit, mach’s nach, mach's besser“.
Mehr Informationen: civilmedia.eu <http://civilmedia.eu/>
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Rückfragen:
Alf Altendorf, a.altendorf(a)radiofabrik.at <mailto:a.altendorf@radiofabrik.at>, +43 699 1430 1075
Bildinformationen:
Civilmedia Logo, Credit: Radiofabrik & FS1
// / Presseinformation :: Radiofabrik 107,5 & 97,3 MHz / //
// / 98,6 MHz im Kabelnetz der Salzburg AG (CableLink) / //
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Der Internationale Frauentag auf der Radiofabrik
Ein feministisches Radio-Potpourri zum 8. März
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Salzburg, am 3. März 2017
Wie jedes Jahr begeht die Radiofabrik den Internationalen Frauentag auch
heuer mit einem Spezialprogramm: 24 Stunden lang ausschließlich Musik
von Frauen, alle Sendungen widmen sich dem Thema aus verschiedensten
Richtungen. Die HörerInnen erwarten interessante Salzburgerinnen, freche
Kabarettistinnen und mutige Abenteurerinnen, feministische Diskurse und
Musik-Göttinnen. Und vieles mehr.
Ein Auszug aus dem umfangreichen Programm zum 8. März:
Das Abenteuer scheint eine Männerdomäne zu sein, obwohl Frauen genauso
seit Jahrhunderten ihre Bündel, Seesäcke und Rucksäcke packen und sich
allein auf nicht ganz ungefährliche Reisen begeben – vor der Zeit von
GoogleMaps und Couchsurfing. Mit abenteuerlichen Frauen reisen wir um
12:06 Uhr „Einmal um die Welt“ und durch die Jahrhunderte. Um 20:00 Uhr
begrüßen die Moderatoren der Sendung „Zwiespalt der guten Laune“ die
Bloggerin Carolina Hubelnig im Studio, bevor um 21 Uhr Salzburger
Musikerinnen den „Göttinnenfunk“ in den Äther schicken.
Das Gesamtprogramm zum 8. März findet sich unter
http://www.radiofabrik.at/home/home-news-einzelansicht/article/der-internat…
Rückfragen:
Mirjam Winter
m.winter(a)radiofabrik.at
0662 842961
--
Mirjam Winter
Programm & Community
Freier Rundfunk Salzburg
Radiofabrik 107,5 & 97,3 MHz
CableLink 98,6 MHz
Ulrike-Gschwandtner-Straße 5
5020 Salzburg
+43-662-842961-23
m.winter(a)radiofabrik.at
www.radiofabrik.at
*Flucht einst und jetzt - Historische Blickwinkel auf Fluchtbewegungen
von und nach Europa.*
*Dieser gemeinsame Programmschwerpunkt der Freien Radios in Österreich
am Nationalfeiertag beleuchtet 10 Stunden lang Fluchtbewegungen aus und
nach Europa, aber auch innerhalb Europas - einst und jetzt. *
*Denn **Fluchtgeschichten sind auch Teil unserer Geschichte(n). *
Das Programm im Detail:
* *8 Uhr: Freirad - Innsbruck: Flucht und Forschung – Lernen aus der
Vergangenheit? *
Drei Interviews mit ExpertInnen unterschiedlicher Fachbereiche: 1.
Flucht und Migration nach der Auflösung des K&K-Vielvölkerstaats und die
Auswirkung auf verschiedene Sprachgruppierungen bzw. Ethnien. 2.
Stellenwert und (historischer) Zusammenhang von Sprache und Flucht &
Vertreibung. 3. Erinnerungskulturen – eine Sammlung von Objekten und
Geschichten der Migrationsgeschichte. SendemacherInnen: Carolin Vonbank,
René Foidl, Michael Haupt.
* *9 Uhr: Radio Helsinki - Graz: Fluchtbewegungen: Fliehen, Schleppen,
Schleusen *
Daniel Zipfel erzählt in „Eine Handvoll Rosinen“ von Flüchtlingen,
Schleppern und Asylbürokraten in Österreich.heute. Der 33-jährige Wiener
Daniel Zipfel ist Jurist, Asylrechtsberater und ein begabter Erzähler.
In seinem beeindruckenden Romandebüt "Eine Handvoll Rosinen" verarbeitet
er Erlebnisse und Erkenntnisse aus seinem Berufsalltag zu einer
spannenden, aufrüttelnden Geschichte. Ein rechtschaffener
Fremdenpolizist und ein afghanischer Schlepper treffen auf einander; sie
geraten in eine dramatische Situation, die alle Beteiligten an ihre
Grenzen führt. Sendungsgestaltung: Barbara Belic
* *10 Uhr: Radio FRO - Linz: Flucht, Vertreibung und Neubeginn*
1945/1946 wurden etwa drei Mio. Sudetendeutsche aus der Tschechoslowakei
unter Androhung und Anwendung von Gewalt zum Verlassen ihrer Heimat, in
der ihre Vorfahren Jahrhunderte gelebt hatten, gezwungen oder sind
vorher geflüchtet. Ebenso erging es Donauschwaben und Banatern im
ehemaligen Jugoslawien bzw. Ungarn. In der Sendung berichten
Zeitzeuginnen von Flucht und Vertreibung im Kindesalter, später Geborene
geben Erzählungen ihrer Mütter und Väter wieder. Frauen erinnern sich an
das Zusammenleben mit damals Vertriebenen/Geflüchteten. Der Verlust der
Heimat ist auch Drama unserer Zeit und lässt sich nicht ausblenden: Ein
Blick nach Lesbos und Worte von Asylwerbern zeugen davon. Gestaltung der
Sendung: Elfriede Wohlschlager
* *11 Uhr: Radiofabrik - Salzburg: Über "Wirtschaftsflucht" AUS
Österreich und Menschen, die kommen, um zu bleiben. *
Der Blick zurück zeigt, dass Österreich schon immer sowohl Ein- als auch
Auswanderungsland war und dass wir für eine zukunftsfähige Entwicklung
unserer Gesellschaft ein respektvolles Miteinander brauchen. Wir
sprechen mit ExpertInnen über Fluchtbewegungen in der Zwischenkriegszeit
aufgrund ökonomischer Zwänge, sowie über Herausforderungen für die
gegenwärtige Flüchtlingshilfe. Gestaltung der Sendung: Patrick Bohn,
Susanne Höll, Su Imhof, Karo Lehner.
* *12 Uhr: Freies Radio Freistadt: Das verschwundene Sudetenland.*
Ungefähr drei Millionen „Sudetendeutsche“ wurden 1945/1946 aus der
Tschechoslowakei vertrieben. Die historischen Grundlagen des Konflikts
zwischen Deutschen und Tschechen und die Eskalation der sogenannten
„Böhmischen Frage“ versucht Christoph Lettner, Geschäftsführer vom
„Green Belt Center“ in Windhaag bei Freistadt zu beleuchten.
* *13 Uhr: Radio B138 - Kirchdorf: Was bleibt? 25 Jahre Flucht nach
den Jugoslawienkriegen.*
In der Sendung werden verschiedene Blickwinkel auf die Flucht in den
1990er Jahre auf Grund der Jugoslawien-Kriege eingenommen. Es werden
auch Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur heutigen Fluchtbewegung
gezogen. Am Ende gibt es noch eine Fluchtgeschichte vom Balkan nach
Österreich aus der Zeit des zweiten Weltkriegs.
* *14 Uhr: Campus & City Radio St. Pölten: *
Schriftstellerin Luna Al-Mousli hat ihre Kindheit in Damaskus verbracht.
Vor 12 Jahren begann ihre Reise in ein neues Leben. Asylkoordinator
Herbert Langthaler danach im Gespräch zu den unterschiedlichen
Bedingungen für nach Österreich Geflüchtete in den letzten 25 Jahren und
Fluchtbewegungen im Laufe der Zeit. Den Abschluss des Beitrags bildet
eine aktuelle Flucht-Aufarbeitung von Betroffenen: ein Schattentheater
als Hörspiel. Sendungsgestaltung: Maggie Haslinger-Maierhofer
* *15 Uhr: Radio ORANGE 94.0 - Wien: Willkommen unter der Bedingung,
dass ...*
In heutigen Debatten rund um Fluchtbewegungen wird oft an Österreichs
Unterstützung von Flüchtlingen aus ehemals kommunistischen Ländern
erinnert. Einerseits wird argumentiert, dass sich Österreich bereits
unter schwierigeren Bedingungen aufnahmebereit gezeigt hat, andererseits
argumentieren andere mit Rückgriff auf das gleiche Beispiel, dass die
Republik wirklichen Schutzsuchenden hilft, nicht
„Wirtschaftsflüchtlingen“. Zweifellos bilden die Ereignisse aus der Zeit
des Eisernen Vorhangs den Gründungsmythos der 2. Republik. Ob zurecht -
mit dieser Frage beschäftigt sich die Sendung von ORANGE 94.0.
* *16 Uhr: Radio Freequenns - Liezen: In der Mitte und am Rand*
Das steirische Ennstal lag immer und liegt auch jetzt noch weitab der
Metropolen und nationalen Grenzen, aber auch der umkämpften Fronten der
beiden letzten Kriege. Dennoch haben sich häufig Menschen in dieser
fernen Gebirgsregion niedergelassen, seien es die Ausgebombten aus Wien,
Linz etc. (Gespräch mit dem Autor Martin Pollack), DPs (displaced
persons) nach dem 2. WK oder die gegenwärtig Asylsuchenden aus
Vorderasien ...
* *17 Uhr: Freies Radio Salzkammergut - Bad Ischl: FLUCHTPUNKTE –
Literarische Miniaturen aus dem Exil. *
Die Sendereihe vom Freien Radio Salzkammergut stellt SchriftstellerInnen
vor, die ihre Sprachheimat verlassen haben. Die literarischen Miniaturen
widmen sich den sprachlichen, geographischen und geschichtlichen
Fluchtpunkten vertriebener und geflüchteter LiteratInnen. Bruno
Schwebel floh in den 1930er Jahren vor dem Nationalsozialismus aus
Österreich. Ruth Weiss verließ das nationalsozialistische Deutschland.
Österreich wurde für sie nur Zwischenstation auf ihrer Flucht.
Alle Sendungen sind auch hier online nachhörbar.
<https://cba.fro.at/series/gemeinsame-themenschwerpunkte-der-freien-radios>
*
RADIOFABRIK - GUT ZUHÖREN!*
On Air 107,5 & 97,3 MHz
CableLink analog 98,6 MHz, digital Kanal 516, 418 MHz
Livestream: radiofabrik.at
<http://www.radiofabrik.at/programm0/sendedaten.html#c1886>
*NEU: **FRApp auf IOS App Store und Google Play*
<http://www.radiofabrik.at/programm0/sendedaten.html#c1886>
*Radiofabrik @ Social Networks:*
CBA: http://cba.fro.at/show.php?lang=de&userid=8
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// Zwei Anerkennungen für die Radiofabrik im Oktober //
Media Literacy Award für „Hörstolpersteine“ und Nominierung Radiopreis für "Hirnhören"
Salzburg, am 20. Oktober 2016
Heute Donnerstag, 20. Oktober, wurde in Wien der Media Literacy Award 2016 in der Kategorie Audio an die Radiofabrik und das Akademische Gymnasium verliehen.Der Media Literacy Award wird alljährlich an die besten und innovativsten medienpädagogischen Projekte an europäischen Schulen vergeben. Mit den „Hörstolpersteinen“ setzten die Schülerinnen und Schüler der 4B-Klasse des Akademischen Gymnasiums Salzburg gemeinsam mit der Radiofabrik zehn Opfern des Nationalsozialismus ein akustisches Denkmal, indem sie in kurzen Hörbiografien deren Schicksale und Namen in Erinnerung rufen. Die Jury zeigte sich beeindruckt von der journalistischen Qualität der kurzen Features, welche die Stolpersteine in den Straßen ergänzen. Alle Hörstolpersteine können hier nachgehört werden:
http://hoerstolpersteine.net <http://hoerstolpersteine.net/>
Für den Radiopreis der Erwachsenenbildung 2016 ist ebenfalls eine Produktion der Radiofabrik nominiert. Diese Auszeichnung wird jedes Jahr an österreichische Radioproduktionen vergeben, die erwachsenenbildnerisch besonders wertvoll sind. Die Sendung „Mercatorprojektion und Weltwahrnehmung“ aus der Sendereihe "Hirnhören - Weltdeutung von A-Z" von Andreas Ranetbauer, Dominik Gruber und Christoph Krainer, hat es in der Kategorie Bildung/Wissenschaft unter die besten vier geschafft. Für die Radiofabrik wäre dies bereits der 8. Radiopreis. Die Preisträger werden Ende Jänner bei der Überreichungsfeier in Wien bekanntgegeben.
Weitere Infos und die gesamte Sendereihe zum Nachhören gibt es hier:
http://www.radiofabrik.at/programm0/sendungenvona-z/hirnhoeren.html <http://www.radiofabrik.at/programm0/sendungenvona-z/hirnhoeren.html>
Rückfragen:
Eva Schmidhuber e.schmidhuber(a)radiofabrik.at
0662/842961-24
Bildinformation:
Eva Schmidhuber (Radiofabrik; 2.v.l.), SchülerInnen und Lehrer Johannes Straubinger nehmen den Media Literacy Award entgegen.
(Bildrechte: Bundesministerium für Bildung)